die auf meinem Blog gelandet sind, aber keine Zeit oder Lust haben, meine Einträge zu lesen:

Vor der Jahrmarktbude verkündet ein Chinese Sensationelles:

"Kommen Sie helein, meine Damen und Hellen,
hiel elleben Sie eine liesige Attlaktion!"

Die Bude füllt sich, der Vorhang geht auf.
Ein kleiner Chinese betritt die Bühne und sagt:

"Rrrrrrrrrr!"

mag ich gar nicht. Auch heute ist es hier wieder zugenebelt und total trostlos draußen. Soll ich denn schon wieder diese Tatsache zum Thema des Tages machen? Puuuh ... wie langweilig.

Aber über irgendwas muss ich schreiben, denn reden kann ich noch immer nicht. Da ich heute nochmal zuhause bin, fällt das keinem auf, aber wenn es morgen noch nicht besser ist, haben die Leutchen wenigstens was zu lachen, wenn ich sie ankrächsze. Apropos krächszen. Sagt mal, schwirren bei euch auch so viele Kolkraben rum?

Gismo verdreht schon immer die Augen wenn so ein Schwarm über seinen Kopf hinwegfliegt. Witzig ist das, wie er sich dann immer duckt.

Aber sonst gibt es nicht viel witziges zur Zeit. Irgendwie ist alles so trist im Moment, genau wie das Wetter. Um ein wenig Stimmung in die Bude zu zaubern, würde ich am liebsten schon die Wohnung weihnachtlich schmücken.

Aber "der" schläft ja noch tief und fest. Na, dann wart ich halt noch brav vierzehn Tage. Wetten, dass dann die Sonne mit voller Wucht ins Wohnzimmer knallt und sich über den weihnachtlichen Lichterglanz am Fenster scheckig lacht?

Ich hoffe, dass euer aller Stimmung bestens ist und wünsch euch einen guten Start ins Wochenende :-)))

Hab eine blöde Nacht hinter mir. Blöd deshalb, weil ich ständig husten musste und auch noch Halsweh habe. Ganz plötzlich. Draußen ist es noch immer trüb, grau und nass. Ein Tag zum wegschmeißen sozusagen. Aber ich will nicht. Jeder Tag ist doch kostbar, oder? Irgendwas nettes muss der doch auch haben ...

Deshalb hab ich meine -Strumpfhosen angezogen. Schön bunt geringelt. Ich finde es witzig, zuhause so rumzulaufen ;-)

seiner Tochter vom Tierarzt ab. Zu Hause berichtet er: "Es scheint ihr überhaupt nicht gefallen zu haben. Sie hat den ganzen Heimweg miaut, als ob sie mir etwas sagen wollte."

"Da kannst Du recht haben, Papa. Sie wollte dir sicher erzählen, dass du die falsche Katze mitgenommen hast!"

Nein, keine Sorge, noch ist es nicht soweit. Im Gegenteil, kommende Woche soll es nochmal relativ mild werden. Aber der Winterdienst ist gerüstet und steht schon in den Startlöchern.

Über die Nachricht, dass es dieses Jahr in dieser Hinsicht Einschränkungen geben soll, hab ich mich gefreut. Ja, ihr lest richtig. Nein, ich will nicht, dass es Unfälle gibt oder dass sich Abschleppdienste und Kfz.-Werkstätten ne goldene Nase verdienen. Ich seh es auch ein, dass es schlimm genug ist für die, die zeitig früh mit dem Fahrzeug zur Arbeit fahren müssen, wenn sie dann auch noch von dem Segen, der in der Nacht vom Himmel fiel, überrascht werden.

Aber seien wir doch mal ehrlich. Sofern wir nicht gerade in Gebirgsnähe wohnen, passiert das doch nicht allzu oft während des Winters. Und ich kann es einfach nicht begreifen, dass man schon kiloweise Salz auf die Straßen kippt, wenn auch nur ein Flöckchen vom Himmel gefallen ist.

So konnte ich das zumindest hier bei uns beobachten. Und ich übertreibe nicht. Oft war es so mild, dass man eh davon ausgehen konnte, dass der wenige Schnee bald wieder wegtauen würde. Trotzdem fuhren die Streufahrzeuge unsere kleine, kaum befahrene Seitenstraße hin und her und schütteteten kräftig von ihrer umweltschädigenden Last ab.

Nicht nur, dass dieser schmutzige Schmand auf den Straßen so hässlich aussah, so hat dieser Salzdreck sicher auch keinem Fahrzeug gut getan. Auch setzten sie oft sinnlos ihre Schaufeln ein, dass die Funken nur so sprühten. Aber verständlich, im Sommer brauchte man ja auch Arbeit, und wenn es das Flicken der Straßen ist ...

Ich reg mich wirklich nicht schnell auf, aber da ging mir immer schon die Hutschnur hoch, wenn ich auch nur das Geräusch dieser Fahrzeuge hörte. Na, dann bin ich mal gespannt, wie es diesen Winter wird, wenn hier bei uns nur 350, statt bisher 470 km geräumt werden ...

Szzz ... ich glaube schon. Bin müde wie ein Affe und zieh mich jetzt zurück ;-)

Schlaft schön ... gute Nacht :-)))

wo ich heute bleibe ...

Ich bin schon da. Nein, nix mit Karneval und so. Meine närrische Phase ist vorbei. Interessiert mich nicht mehr. Aber mit Narren hab ich dennoch hin und wider zu tun. So auch heute. Es war anstrengend und ich brauch erstmal ne Pause, gemütlich was essen und so. Aber dann komm ich vorbei ... ... versprochen ;-)

Allen Närrinnen und Narren eine fröhliche Saison ;-)

Ja, heute ist es wieder einmal spät geworden. Aber ich bin heil angekommen - das ist die Hauptsache. Bei uns war es heute so neblig, dass es an allen Ecken und Enden krachte. Vorallem heute morgen ... Montagfrüh und dicke Suppe - eine explosive Mischung. Die Verkehrsmeldungen nahmen kein Ende. Wenn die Familie dann aus dem Haus strömt, dann ist mir gar nicht wohl um die Magengegend. Aber wer hat schon die Wahl ... ?

In den Geschäften hat nun schon die Weihnachtszeit begonnen. So richtig will ich es zwar noch nicht wahrhaben, aber immerhin haben wir den 10. November. Da wird es wirklich langsam Zeit, an Geschenke zu denken. Das ist nicht einfach heutzutage. Es gibt einfach zu viel. Vorallem die Kinder tun mir leid. Die werden regelrecht überflutet mit Spielsachen. Ich finde das echt nicht mehr schön.

Wie hab ich früher meine Spielsachen in Ehren gehalten. Alles waren kleine Heiligtümer für mich. Für die Puppe wurde genäht und gestrickt, der Teddy hatte vom vielen Knuddeln bald kein Fell mehr und meine Bücher hab ich wieder und wieder gelesen. An Weihnachten wurde die Puppenstube vom Dachboden geholt, was jedesmal ein kleiner Festakt für mich war. Allein der Gedanke daran, raubte mir schon wochenlang vorher den Schlaf.

In der "Flimmerkiste" lief einmal die Woche ein Kinderfilm oder Märchen. Auch das war immer ein Höhepunkt, auf den ich mich die ganze Woche gefreut habe. Sehr schön fand ich immer die russischen oder tschechischen Märchen. Ach, wie hab ich die geliebt. Einer meiner Lieblingsfilme war "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", der auch heute noch oft im Fernsehen läuft.



Im Verhältnis zu heute haben wir damals mehr als bescheiden gelebt.Und dennoch hab ich nie irgendwas vermisst. Und ich möchte auch mit keinem Kind von heute jemals tauschen. Denn das, was Kinder am meisten brauchen ... Zeit ... gibt es in keinem Supermarkt der Welt zu kaufen.

Auf Flaschen steht bei flüssigen Mitteln,
man müsse vor Gebrauch sie schütteln.

Und dies begreifen wir denn auch -
denn zwecklos ist es nach Gebrauch.

Auch Menschen gibt es, ganz verstockte,
wo es uns immer wieder lockte,
sie herzhaft hin- und herzuschwenken,
in Fluss zu bringen so ihr Denken,

ja, sie zu schütteln voller Wut -
doch lohnt sich nicht, dass man das tut.

Man lass sie stehn an ihrem Platz
samt ihrem trüben Bodensatz.

Eugen Roth