Waldameise
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    über meine
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    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Thema:

    Heute möchte ich euch ...

    von unserer beeindruckenden Fahrt entlang der "Corniche d´Or" berichten. Sie ist eine der schönsten Steilküstenstraßen Südfrankreichs und führt entlang des "Esterel-Massivs". Bizarre glutrote Felsen stürzen hier in das azurblaue Meer.

    Dazwischen trifft man auf viele kleine Buchten und kann sich echt nicht sattsehen an diesem phantastischem Naturschauspiel. Natürlich hab ich auch hier unzählige Fotos geschossen. Zwei möchte ich heute zeigen. Ein andermal vielleicht mehr ...



    Beim Pointe de l´Aiguille bei Théoule, dem Pointe de l´Esquillon oder du Cap Roux weiter südlich muss man einfach anhalten und das Feeling auf sich einwirken lassen. Wer noch mehr darüber lesen möchte, findet dazu auch zahlreiche Links im Web.

    Waldameise 31.08.2004, 13.22 | (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Es ist wohl leider doch die fiese Sorte, ...

    denn es bohrt noch immer, heftig und unerbittlich. Aber ich freu mich auf morgen, so gegen Nachmittag, ... denn erfahrungsgemäß wird der Schmerz dann nachlassen und ich mich wie neu geboren fühlen. Ja, so hat alles sein gutes *mirselbsteinredend* ;-)))

    Ich hoffe, euer Tag war um einiges besser als der meine. Aber ich bin keine Memme - ich hab durchgehalten, war freundlich zu allen Kunden, die zu mir an den Schalter kamen. Trotz Schmerzen und diesem schrecklichen Wetter, das eigentlich jedes noch so sonnige Gemüt ins Wanken bringen müsste. Kein Wunder, dass sich alles im Körper, samt Arterien zusammenzieht.

    Einen schönen heißen Tee werde ich mir jetzt machen. Heute hab ich mir das Buch von Michael J. Fox - "Comeback" gekauft. Ich mag diesen Schauspieler und bewundere ihn sehr, wie er sich seiner Krankheit Parkinson gestellt hat.
    Euch danke ich von ganzem Herzen für eure vielen lieben Wünsche. Auch, wenn mir mein Kopf immer noch geschwollen vorkommt, hat es mir sehr gut getan, diese zu lesen. Manchmal wäre es nicht schlecht, auch so einen Keramikkopf zu haben, wie die lustigen Gestalten, die hier aus dem Fenster schauen ...



    Ich wünsch euch einen schönen Abend. Meine Streifzüge mach ich morgen und freu mich schon darauf ... bis bald :-)))

    Waldameise 30.08.2004, 19.23 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Leider ...

    hat mich voll die Migräne erwischt. Eigentlich wollte ich euch noch bissel was erzählen, aber mir ist sowas von k...übel und mein Kopf kurz vor der Sprengung. Ich weiss, im Bett wird es auch nicht anders, aber es schmerzt auch höllisch hinter den Augen. Deshalb werde ich mich lieber hinlegen. Drückt bitte die Daumen, dass es sich diesmal nicht um die ganz fiese Art handelt, die sich über drei Tage hinzieht. Ich will auch immer ganz brav sein ... ich schwöre !!!

    Ich wünsche euch einen freundlichen, sonnigen und schmerzfreien Wochenstart :)))

    Waldameise 29.08.2004, 22.27 | (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Knuddeln ...

    steht heute auf dem Programm. Und zwar die Person(en), die während unserer Abwesenheit unsere vielen "kleinen" Pflanzen bewässert haben ... ;-)))



    Euch wünsche ich auch einen wunderschönen Knuddel-Sonntag :-)))

    Waldameise 29.08.2004, 12.36 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Erinnerungen

    Das Leben ist ein ewiger Abschied.
    Wer aber von seinen Erinnerungen genießen kann,
    lebt zweimal.


    Marcus Valerius Martial, röm. Satiriker


    Waldameise 28.08.2004, 20.58 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Mein Leben lang schon...

    träume ich davon, in einem Haus zu leben, das ganz oben auf einem Hügel steht und von dem aus man weit über Wiesen, Wälder und Felder, über Täler, kleine Berge und Dörfer schauen kann. Wenn wir durch so eine Gegend fahren und an einer hochgelegenen Siedlung vorbei kommen, dann beneide ich die Anwohner dieser Häuschen mit Weitblick immer sehr. Ich stell es mir wunderbar vor, am Fenster zu sitzen und in das weite Land hinausschauen zu können. So viel gibt es da sicher zu sehen.

    Auch wenn mein Traum niemals in Erfüllung gehen wird, in so einem Haus zu leben, so bleibt mir die Möglichkeit, in die Berge zu fahren und dort meine Blicke schweifen zu lassen. Aber auch hier auf der Alb gibt es viele Aussichtspunkte, die man anfahren kann. Auch im Urlaub haben wir viele davon entdeckt.

    Am schönsten war es am Abend, wenn sich keine Touristen mehr um die Plätze drängten, wenn alles ganz still war, sich das Abendlicht sanft über die Hügel legte und man nur noch das Zirpen der Zikaden vernahm. Das war die schönste Zeit des Tages für uns. Wir schauten so lange ins Tal, bis überall die Lichter angingen.



    So kam es, dass es sich regelrecht zum Ritual entwickelte und wir dies nach Möglichkeit jeden Abend so handhabten. Zwei Aussichtspunkte lagen ganz in unserer Nähe. An einem davon wurden wir jedesmal mit schöner Hintergrundmusik überrascht. Aus einem offenen Fenster eines in der Nähe liegenden Hauses drang traditionelle französische Volksmusik, wie sie in den 50er und 60ern in Pariser Straßencafès gespielt wurde. Es war wunderschön, den Klängen des Akkordeonspielers zu lauschen und das Feeling einfach zu genießen.

    Waldameise 27.08.2004, 18.58 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Ein Auto mit meinem Namen ...

    hab ich schon gesehen ... aber auch Sommerhüte, Badeanzüge, Sonnenschirme, Wasserbälle, Badelatschen, Taucherbrillen, Limo und einiges andere mehr.

    Dass man mich nun auch schlecken kann, hab ich eben im Supermarkt entdeckt, wo es mich gleich in 6-er Packungen gibt ...



    ;-))) Das Richtige zur Einstimmung auf ein hoffentlich schönes, sonniges Wochenende, das ich euch von Herzen wünsche :-)))

    Waldameise 27.08.2004, 11.16 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Zuweilen ...

    kommen mir dumme Gedanken. So hatte ich gestern das eigenartige Gefühl oder besser gesagt Zweifel, ob ich weiter über meine Reise berichten soll. Plötzlich glaubte ich, dass dies ja imgrunde sicher doch keinen interessiert. Zudem kam dieses ungute Gefühl in mir. "Wie fühlen sich Leser, die keine Möglichkeit hatten, in den Urlaub zu fahren, aus welchen Gründen auch immer??? Tu ich ihnen damit vielleicht sogar weh??? Schließlich konnten wir viele Jahre selbst nicht in den Urlaub fahren und nur die Berichte der anderen mit anhören. Andererseits lese ich immer sehr gerne die Berichte anderer" ...

    Als ich heute nach Hause kam und eure lieben Kommentare las, wusste ich, dass ich falsch liege. Auch Helga konnte meine Zweifel in dieser Hinsicht zerstreuen. Vielen Dank dafür. Also werde ich euch noch ein wenig weiter berichten. Aber nicht mehr heute, denn der Tag war lang. Noch jetzt ist mir, als höre ich das Telefon klingeln ;-) Aber ich hab euch noch ein kleines Gedicht mitgebracht ...

    Kleine Päckchen

    Lauter kleine Päckchen
    habe ich gepackt,
    gefüllt mit glitzerndem Sonnenlicht,
    das durch das Blätterdach der Linde tropfte,
    mit weißen Wattebäuschen,
    die ich aus Schäfchenwolken zupfte,
    mit Rosen- und Orleanderduft,
    der mir reichlich um die Nase zog,
    mit etwas feinkörnigem Sand,
    den ich in meinen Sandalen fand,
    einer Meeresbrise und viel
    vom lauen Abendwind,
    der die heißen Gedanken kühlte
    in diesem Sommer.

    Hab alles fest verschnürt,
    damit nichts verloren geht
    für die Zeit des Vergessens.


    (by sunny)


    Waldameise 26.08.2004, 22.14 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Je mehr Tage vergehen,

    desto unwirklicher erscheint mir die Zeit in der Provence. Wie ein kurzer schöner Traum, den ich erlebt habe, rückt alles mehr und mehr in die Ferne. Ein seltsames Gefühl. Wie eine Art Jetlag, obwohl wir nicht geflogen sind und die Entfernung zwischen der Heimat und dem kleinen Bergdorf in der Provence gerademal 850 km beträgt.

    Oder liegt es vielleicht daran, dass ich hier im Supermarkt schon auf weihnachtliche Verpackung gestoßen bin, in der sich Tüten voll Lebkuchen und Stollen befanden? Ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass es mir vor der kalten Zeit graut und ich jetzt schon den Schmerz spüre, den ich im Winter beim Betrachten dieser Fotos spüren werde. Diesen Schmerz, wenn Stille und Dunkelheit erdrückend werden. Nicht daran denken - noch ist es nicht soweit.

    Stattdessen möchte ich euch, wie versprochen, noch ein wenig von unserer Reise erzählen. Vom Meer bis zu unserer Unterkunft war es nicht mehr weit. Dennoch haben wir für die letzten 60 km lange gebraucht, denn im Hinterland der Cote d`Azur geht es bergig zu. Und wer schon in dieser Gegend war, kennt diese zuweilen ziemlich abenteuerlichen Straßen ...



    Ich hab dort jedenfalls kaum ein Auto gesehen, dass nicht mit Spuren versehen war, die von nicht gerade zärtlichen Begegnungen mit anderen Fahrzeugen oder hervorragenden Felswänden stammten.

    Unsere Ferienwohnung war recht gemütlich und mit allem ausgerüstet, was wir so brauchten. Ein kleiner Supermarchè war auch in der Nähe und natürlich auch Markt, Boulangerie etc. Der kleine Ort war genauso, wie man sich ein provencialisches Bergdorf vorstellt. Enge, verwinkelte Gassen, ein Marktplatz mit Brunnen und ein wunderschöner Aussichtspunkt mit Blick auf die Berge und in die vor uns liegende Schlucht, durch die die Siagne führte ...



    Was mich besonders freute ... dass uns auch viele fellige vierbeinige Freunde begegneten. Komischerweise klang das französische Maunzen genau wie das, was unsere Katzen daheim so von sich geben ...

    Waldameise 25.08.2004, 12.43 | (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Nachdem ...

    die heimatlichen Vorratsschränke wieder aufgefüllt sind, an der aufgehangenen Wäsche letzte Spuren vergangener Sommertage abtropfen und ich langsam registriere, dass auf meinem Herd das Wasser bedeutend schneller kocht, hab ich nun endlich ein wenig Zeit für einen ersten Bericht.

    Wie schon bekannt, führte uns unsere Reise in die Provence. Genauer gesagt in ein kleines Bergdorf namens St. Cezaire sur Siagne, im Hinterland der Cote d`Azure. Unsere Fahrt führte uns zunächst quer durch die Schweiz und Italien bis ans Meer, wo wir gleich bei Menton - dem ersten und wunderschönen Ort (vorallem die Altstadt) nach der Grenze - Halt machten.

    Ich kann es kaum beschreiben, was ich beim Anblick des Meeres empfunden habe. (Später war ich die Erschöpfung selbst, was ich darauf schob, dass mein Körper sehr emotional auf all diese Eindrücke reagiert und dabei Höchtsleistungen an Blutdruck, Herz-, Kreislauf- und Pulsfrequenzen ausgelöst haben muss.)

    Denn der Anblick des Meeres hat mir schier die Sinne geraubt. Alles um mich herum begann sich zu drehen. Nach der langen und sehr anstrengenden Fahrt dieses Wunder der Natur vor sich ausgebreitet zu sehen, die Luft zu atmen, die Sonne auf den Wellen tanzen zu sehen, das kann man fast nicht beschreiben. Es ist einfach atemberaubend und wunderschön...










    Wie es weiterging und wir zu unserem kleinen Bergdorf fanden, erfahrt ihr dann am Mittwoch. Morgen komm ich erst sehr spät nach Hause, da reicht mir die Zeit nicht. Ich wünsch euch noch einen schönen Tag.

    Waldameise 23.08.2004, 17.24 | (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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