Wer genau zuerst die Idee hatte, weiß ich nicht. Bei Gabi hab ich sie entdeckt und war sofort infiziert. "Straßen deiner Kindheit" ... oh, wieviel fällt mir zu diesem Thema ein. Ich hab gemerkt ... wenn ich erstmal damit beginne, die Wege von damals in Gedanken noch einmal zu gehen, ... kommen tief vergrabene Erinnerungen wieder ans Tageslicht.

Auf der Augustusburger Straße lebte ich von Geburt an zwanzig Jahre lang. Ganz oben, im 4. Stock, neben den Bodenkammern. Eine winzigkleine ausgebaute Dachkammer mit einem ebenso kleinem quadratischen Fensterchen war mein Reich, von dem aus ich weit in die Stadt sehen konnte ... auf das große Warenhaus ... auf das Hochhaus mit der Leuchtreklame ... und die Entwicklung der Stadt in all den Jahren. Aber das schönste war der Blick auf die Straße vor unserem Haus.

Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als all die alten Häuser mit den vielen kleinen Läden noch standen, und wie gern ich beobachtet habe, wie die vielen Leutchen dort aus- und eingingen oder wie sie sich in den gegenüber liegenden Wohnungen bewegten.
Gleich gegenüber war ein Blumenladen, daneben der kleine Drogeriemarkt, das Friseurgeschäft, daneben mein Lieblingsladen ... eine Art Schreibwaren- und Scherzartikelhändler,... wo man soviel "Interessantes" finden konnte ... die schönsten Stammbuchbildchen mit Glitzer z.B. ... lach ... und so viele kleine Dinge, die es dort für wenige Groschen zu kaufen gab. Etwas weiter kam der Schuhmacher. Ojeee, wie oft musste ich dort die Schuhe der ganzen Familie hinbringen oder wieder abholen. Und immer stand dort eine Schlange. Aber ich liebte es ... allein der Geruch von frischem Leder ist mir in schönster Erinnerung.

Ein ganzes Stück weiter kam dann der Lebensmittelladen, in dem ich auch oft einkaufen musste, bevor es zur Martinstraße wegging, in der zwei meiner Schulfreundinnen ... Gabi und Barbara ... mit ihren Familien lebten. Ojeee, allein dazu fällt mir soviel ein ... von diesen uralten ungemütlichen Wohnungen, die nichtmal in sich abgeschlossen waren, wo man sich das Treppenhaus mit den anderen Mietern teilen musste und es schonmal passieren konnte, dass man Herrn Mayer im Schlafrock antraf, wenn man in sein Wohnzimmer wollte. Vom Plumpsklo eine Etage tiefer ganz zu schweigen. Da war ich echt froh, nicht in so einem alten Haus leben zu müssen.

Ach, ich könnte hier ewig so weitermachen ... meinen ganzen Schulweg beschreiben, der soviel abenteuerliches zu bieten hatte ... oder von der Straße, die hinter unserem Haus entlang lief, die Theresenstraße ... vorbei am Stadtpark, durch den ich so oft spazierte ... die kleine Straße, die zur Jakobskirche führte, wo ich mit meiner Freundin Karin im Sommer "rollschuhlief" und im Winter "tschättete" ... lach. Ich könnte vom Bäcker an der Ecke erzählen, bei dem wir immer nach "Kuchenrindeln" fragten oder euch von meinem Weg zu meinen Großeltern erzählen, die am Rande der Stadt lebten ... oder überhaupt ... von den unzähligen Wegen, die ich in all den Jahren gegangen bin. Denn, obwohl es eine alte Straßenbahn gab, die ich heute noch quietschen höre, wenn sie um die Kurve fuhr, oder den Stadtbus, .... diese immer zu benutzen, wär uns damals nie in den Sinn gekommen.

Und so könnte ich unzählig viel erzählen ... von den Straßen meiner Kindheit ... und meinen Erlebnissen und unzähligen Eindrücken, die mir in schönster Erinnerung bleiben werden. Aber dafür müsste ich einen eigenen Blog anlegen ...

führte uns heute an den Schmiechener See. Obwohl er sehr klein ist, gehört er zu den bemerkenswertesten Naturschutzgebieten in ganz Baden-Württemberg. Nur bei Schneeschmelze und starkem Regen schwillt er an, da kein oberirdischer Abfuss existiert, wie ich gelesen habe. So kommt es, dass er oft mehr einem Sumpf als einem See gleicht.



Wir gehen dort sehr gern spazieren. Wenn man sich ganz leise verhält, hat man manchmal auch Glück und kann eine von den 198 Vogelarten beobachten, die dort leben. Heute hatten wir leider kein Glück, auch wenn wir uns sehr ruhig verhalten haben. Dafür konnten wir andere lustige Tierchen beobachten, die sich dort ebenfalls sichtlich wohlfühlen ...



Und diesen dicken Kerl hab ich im Teich entdeckt. Es war nicht so einfach, ihn zu fotografieren, da es ziemlich dunkel in diesem Tümpel war und ich mich beeilen musste, damit er mir nicht entwischt ... aber man kann ihn erkennen, oder? ...



Ansonsten ist die Vegetation auf der Alb noch ziemlich weit zurück. Kaum Knospen an den Bäumen, kaum ein grünes Hälmchen oder auch nur die Ahnung einer Blüte. Aber ich denke, in den nächsten Wochen wird sich das ziemlich rasch ändern.



Ihr hattet sicher auch ein wunderschönes Wochenende und könnt nun gestärkt und gut gelaunt in die neue Woche starten :)))

zum erstenmal konnten wir dieses Jahr Kaffee auf der Terrasse trinken. Und das ganze mit kostenloser Unterhaltung ... dem "Hummelflug" und der "Vogelhochzeit" ... herrlich. Nun gehts auf die Alb, bissel Bewegung muss auch sein. Und die Digi geht natürlich mit. Mal sehen, ob mir was vor die Linse läuft. Euch wünsche ich auch einen schööönen Nachmittag ...
bis später ...

was so eine Endorphinausschüttung doch alles bewirken kann. Aber kein Wunder ... Sonne pur, wie es Herr K. versprochen hat, ... da hieß es nur eins: Hinaus in den Garten ... Bäume und Sträucher stutzen, häckeln und pflanzen, ... ach und ja, Unkraut gabs auch schon (die sind immer zuerst da - die Un-kräuter). Und jetzt bin ich down ... aber glücklich. Ich wette, heute werd ich seelig schlafen ...

Und danach freu ich mich auf ein schönes, sonniges Wochenende. Wenn die Prognosen eintreffen, gibt es Sonne pur und tagsüber angenehme Temperaturen. Hab jetzt schon das Gefühl, ich könnte das Gras wachsen sehen. Es ist einfach wunderbar. Euch allen wünsche ich ein wunderschönes Wochenende, dass ihr gesund und allergiefrei seid und das schöne Wetter auch so richtig genießen könnt ... :)))

Nette Idee von Engelbert, wobei mir zu fast jedem Buchstabe noch viel mehr einfallen würde ... ist ja klar.

Annaberg-Buchholz - hier sind meine Kids auf die Welt gekommen
Blaubeuren - hier könnte ich auch leben, am Blautopf, wunderschön
Chemnitz - hieß damals Kmst., als ich dort das Licht der Welt erblickte
Dresden - besonders die Altstadt liebe ich
Esterel-Massiv - ein wunderschöner Küstenabschnitt an der Cote d`Azur
Friedrichshafen - am Bodensee, Zeppelinmuseum, hoch interessant
Grimmelfingen - da liefer ich meinen Müll ab
Heidenheim - eine kleine schöne Stadt, gut zum Einkaufsbummeln
Ingolstadt - hat mir auch gefallen
Jena - eingebettet im Thüringer Wald - schon lange her
Kempten - hat ein interessantes römisches Museum, Tor ins Allgäu
Laupheim - hat den besten Baumarkt
Meersburg - am Bodensee, mein Lieblingssonntagsausflugsziel
Neu-Ulm - mag ich nicht so sehr wie Ulm
Ochsenhausen - durchfahren wir oft mit dem Motorrad
Prag - da würd ich auch gern wiedermal hin und über den Hradschin laufen
Quentin la Poterie, St. - wunderschönes Dörflein in der Provence, schöne Keramik
Rust - hat wahrlich den schönsten Freizeitpark
Stuttgart - sollte ich auch mal wieder besuchen
Tannheimer Tal - hier bin ich Mensch, wunderschöne Natur
Ulm - ohne Worte ;)))
Vogtland - durchfahren wir auf den Weg zu meinen Eltern
Wippinger Höhe - zeigt mir auch, warum ich gern hier lebe
Xanten - vor Jahren besucht, römische Siedlung, einfach genial
Ya - da fällt mir nichts ein ;)
Zschopau - in ihrem Tal war ich oft als Kind, schöne Erinnerungen

an einem nassgrauen Urlaubstag, wenn der Rest der Familie arbeiten muss? Klar sieht es keiner, wenn ich mich stundenlang vor meinem Rechner lümmel und durch die vielen interessanten Seiten klicke. Wenn da nur nicht mein schlechtes Gewissen wäre, das dies zu verhindern weiß. Schließlich schiebe ich so viele hausputzigen Dringlichkeiten seit Wochen vor mir her ... immer mit der Aussicht auf eben diese Urlaubstage ...

Gestern hatten wir ein Gewitter, wie man es sonst nur vom Sommer gewohnt ist. Und auch heute zieht sich der Himmel schon wieder verdächtig zu ...



Und weil euch das neugierige Bienchen so gefallen hat, hab ich euch noch ein Foto mitgebracht. Es ist zwar keine besonders gute Aufnahme, weil einfach das Licht fehlt, aber ich finde es dennoch interessant, es mal aus dieser Perspektive zu betrachten und dabei ihre süßen behaarten Beinchen so deutlich sehen zu können ...



Ein Glück, dass diese Tierchen noch nicht vom Schönheitswahn befallen sind und auf die Idee kommen, ihre Beinchen zu epilieren ... lach :)))

Also gut, dann werd ich mich mal nützlich machen ...

Kaum tun sich die ersten Nektarquellen auf, schwirren sie auch schon wieder aus ... die vielen fleißigen Honigproduzenten, die eifrig dafür sammeln.

Dies Bienchen hier war wohl noch zu schlaftrunken, weil es nicht erkannte, dass sich zwischen ihr und dem verlockendem gelben Blümchen ein Wohnzimmerfenster befand.


Vielleicht wollte es auch blos mal schauen, was da drinnen vor sich geht oder uns zeigen, dass so ein bienischer Unterboden auch nicht zu verachten ist ... lach ... ;)))