es sei eine enorme Herausforderung, ein neues Haus zu bauen, der hat noch kein altes restauriert. Bevor man an den Neuaufbau gehen kann, heißt es, verrottete, uralte Bausubstanz abzutragen ... tonnenweise. Eine Arbeit, die wir zum Glück hinter uns haben. Aber unendlich viele andere gibt es noch zu tun, bevor wir mit den "schönen" Arbeiten beginnen können ... dem Fliesenlegen, den Holzverkleidungen und ganz am Schluss dem Einrichten. Nur der Gedanke an diesen Moment gibt uns die Kraft, nicht zu verzweifeln ...

zu kämpfen an diesem Neujahrstag.
Aber nicht, weil ich meinen Verstand im alten Jahr gelassen und mich mit Bowle und Sekt abgefüllt hätte. Nee, nee, nix wars. Im Bett lag ich den ganzen Tag und hab kurz vor Mitternacht selbiges nur verlassen, um meine Familie nicht allein hinüber rutschen zu lassen.

Danach schnell wieder ins Bett. Nichtmal die Versuche unserer Nachbarn, mich mit Böllern und den zuweilen extremen Geräuschen, die sie bei entsprechender Behandlung erzeugen, wach zu halten, haben mich in irgendeiner Art und Weise beeindruckt.

Heute geht es mir nun endlich etwas besser. Mal abgesehen davon, dass ich das Gefühl habe, mir sämtliche Knochen gebrochen zu haben, da ich mir selbige fast aus dem Leib geniesst habe ...

Trotzdem freu ich mich auf dieses Jahr. Es zeichnet sich ab, dass ich nach vielen Jahren der Wohnzimmerlosigkeit die Aussicht habe, doch noch paar Järchen vor meiner Rente die Vorzüge eines solchen Raumes genießen zu können. Wie ich gehört habe, soll es ganz schön sein, sich auf einem Sofa rumlümmeln zu können ;-)

Und was erwartet EUCH in diesem Jahr ... wie sehen EURE Pläne aus? Was, ihr wollt nicht mehr rauchen? Wie langweilig. Ich rede von spektakulären Sachen. Wer z.B. hat denn vor zu heiraten, schwanger zu werden, seinen Job hinzuschmeißen und in den Busch zu ziehen, eine Geschlechtstumwandlung machen zu lassen, der Freiwilligen Feuerwehr beizutreten oder hat sonstwelche interessanten Termine in seinem Kalender für 2005???

es ist mal wieder soweit ... das Jahr neigt sich dem Ende zu. Obwohl ich nichts auf bestimmte Daten gebe und auch nicht erwarte, dass sich etwas ändert oder gar verbessert, nur, weil wir nach der zweiten Null eine Fünf schreiben, löst so ein Jahreswechsel schon eine unbeschreibliche, meist leicht melancholische Stimmung bei mir aus.

Warum das so ist, kann ich nicht erklären. Vielleicht ist es das Bewusstsein, wie vergänglich doch alles ist. Und nicht zuletzt die schlimmen Ereignisse der letzten Tage zeigen uns auf erschreckende Weise, wie kostbar und einmalig das Leben ist, und wie schnell es vorbei sein kann. Für viele erst recht Grund genug, ihr Leben ändern zu wollen. Aber das sei jedem selbst überlassen.

Was hält das neue Jahr für uns bereit? Welche Hürden gilt es zu nehmen, welche Aufgaben zu bewältigen? Welche Erwartungen habe ich? Ich wünsche mir Gesundheit und Zufriedenheit für euch, alle lieben Menschen und im besonderen natürlich meine Familie ... und Frieden wenigstens in den eigenen vier Wänden. Und ich wünsch ich mir ein kleines bischen mehr Anstand, Respekt, Achtung, Niveau, Sensibilität und Würde zwischen den Menschen ... ganz normale zwischenmenschliche Kommunikation, die das kurze Leben, das Miteinander auf diesem Planeten lebenswert machen.



Und da ich leider nicht jedem persönlich einen Neujahrsgruß schicken kann, bitte ich euch, diesen Link zu drücken: DANKE !!!
Danken möchte ich aber nicht nur dem zurückliegendem Jahr, sondern vorallem euch. Dafür, dass ihr eure Gedanken mit mir teilt und für eure lieben Besuche hier bei mir, die ich nie mehr missen möchte. Danke, dass es euch gibt :)))

Richtig, sie bemüht sich redlich, ihre Erkältung im Urlaub zu bekommen. Ganz harmlos beginnt es mit etwas Halskratzen, leichtem Hüsteln und Nieserchen und entwickelt sich mehr und mehr zu einer richtig schönen Erkältung mit triefender Nase, Ohren- und Halsschmerzen, Hustenanfällen und verquollenen Augen.
Komisch, wo bleibt denn das Fieber?

Keine Sorge, das wird schon noch kommen. Hab ja noch zwei Tage Urlaub ...

hing ein Bild, in das ich mich schon als Kind verliebt habe. Es ist kein echtes Gemälde, nur ein Kunstdruck, aber darum ging es nicht. Das Motiv fand ich so wundervoll, dass ich mich an der Szenerie nicht sattsehen konnte. Jedesmal, wenn ich bei meiner Großmutter übernachtete, konnte ich ewig auf dieses Bild starren und mich hineinträumen in diese Welt ... in dieses wunderschöne Häuschen im Grünen. Das kleine Mädchen, das vor dem Haus saß und offensichtlich mit einer Handarbeit beschäftigt schien, beneidete ich aus tiefstem Herzen.

Nach Großmutters Tod vor 30 Jahren nahm meine Mutter dieses Bild an sich, aber irgendwann wanderte es in den Keller, worüber ich sehr traurig war.
Seit wenigen Wochen gehört es nun mir und ich bin unheimlich glücklich darüber. Auf euch macht es vielleicht einen schlichten Eindruck und vielleicht fällt es euch sogar schwer, nachzuvollziehen, was ich in dem Bild zu sehen glaube. Aber für mich ist es ein Stück meiner Kindheit, ein Stück Erinnerung an meine Großmutter und ein Stück meiner Träume ...

haben mich die neuesten Meldungen und Bilder aus Asien, die eben im Mittagsmagazin der ARD gezeigt wurden. Bei OCEAN fand ich Gedanken dazu, die mir total aus dem Herzen sprechen. Auch ich glaube nicht, dass sich die Natur damit rächen oder uns damit den Zeigefinger zeigen wollte. Es zeigt nur eines wieder einmal deutlich, ... wieviel Kraft sie besitzt und dass die Ignoranz einiger Menschen ihr gegenüber einfach unangebracht und leichtsinnig ist.

Da nützen all die teuren Forschungen nichts, wenn der Mensch nicht endlich begreift, wie kostbar das Leben ist. Es geht nicht nur darum, schnelle Warnsysteme auszutüfteln, Schutzwälle zu bauen oder durch chemische oder physikalische Anlagen irgendwelche Katastrophen verhindern zu wollen. Was jeder einzelne aus der Zeit macht, die ihm auf Erden gegeben ist, wie er die Gaben der Natur nützt und dass er das Wunder des Lebens nicht einfach vergeudet und missbraucht, das allein zählt.

Leider scheint das so wenigen Menschen bewusst zu sein. Ein klassisches Beispiel bot in der Sendung vorhin eine Touristin, die angesichts der Katastrophe und 40.000 Toten und weit mehr Obdachlosen und Verletzten nichts besseres zu tun hatte, als jähzornig und erbost in das Mikrofon zu tönen, wie maßlos enttäuscht sie von ihrem Reiseunternehmen sei, weil die Organisation ihres Rückfluges in die Heimat nicht so ablief, wie zunächst zugesagt. Nein, verwirrt schien die Dame nicht zu sein, wie man vielleicht meinen könnte. Eine agile Erscheinung, die jeden Moment Feuer zu spucken schien. Aber statt ihre scheinbar reichlich vorhandene Energie einzusetzen, die Ärmel hochzukrempeln und die verbleibende Zeit dort zu nutzen, um den Menschen zu helfen, die weniger Glück als sie hatten, hat sie nichts besseres zu tun, als sich über ihr Reiseunternehmen zu beschweren. Eine Schande ist das.

Entschuldigt, aber ich musste mir jetzt einfach mal Luft machen ...

heute morgen, als ich die Nachricht erhielt, dass ich den 1. Preis in Cor`s Fotowettbewerb gewonnen habe ...



... mit diesem Foto ...



Das war eine große Überraschung, zumal die anderen Fotos ebenfalls wunderschön sind. Vielen Dank für diese Ehre :)

mag ich meine Stretchhosen.