wenn einem die ewige Kälte aufs Gemüt schlägt, wenn man befürchtet, von dem Endlos-Weiß schneeblind zu werden, wenn man die Lust verliert, jeden Tag in mehreren Stoffschichten zu verschwinden und sich am Abend wie eine Zwiebel wieder herausschälen muss, wenn man kein Wintersportler ist und Weihnachtsstimmung trotz des Mode-Phänomens "Schnelllebigkeit" einfach noch nicht aufkommen will ...?

Für mich gibt es da nur eins: Tagträumen ...



... von Wolkenschäfchen auf hellblauen Himmelswiesen,
von Sonnenstrahlen, die uns an der Nase kitzeln,
von zartgrünen Spitzen und Knospen, wohin man auch sieht,
von Hummeln, die winterschlaftrunken erste Blüten suchen,
von gelben und lila Blümchen,
vom Duft frischer Erde ... und so vielem mehr.

Wenn ich ganz leise bin, hör ich meinen Garten seufzen unter der Schnee- und Eisschicht. "Keine Sorge, ... bald schon kannst du wieder aufatmen. Und wir auch ... ;-)))"

und wir haben unsere Baustelle kurz verlassen, um im Nachbarort nach dem Storch zu sehen. Leider war keiner zuhause, sprich der Horst war leer. Wahrscheinlich war unser Freund grad unterwegs, um sich sein Abendbrot zu holen. Schade. Aber morgen versuchen wirs nochmal ...

der muss in unser Wozi gehn. Tausend kleine, noch zu erledigende Dinge sind es, die uns aufhalten, bevor die großen Arbeiten beginnen können. Aber immer geht es einen Schritt voran, auch wenn es manchmal zum verzweifeln ist ... seufz ...



Und was macht ihr heute so? Sicher wisst ihr was besseres mit diesem Wochenende anzufangen, gell? Aber einst werde auch ich buchlesend und gemütlich auf meiner Wohnzimmercouch sitzen ...

Storchenfotos folgen ganz sicher. Entweder heute oder morgen wollen wir mal im Nachbarort vorbeischauen. Drückt die Daumen.

Habt ein schönes, gemütliches Wochenende :)))

meinen Rechner ausschalte, muss ich euch noch erzählen, dass sich auf dem Horst eines stillgelegten Kamines in unserem Nachbarort doch tatsächlich schon ein Weißstorch niedergelassen hat. Bereits im vergangenen Jahr brüteten dort zwei Störche.

Der arme Kerl weiß nun nicht, ob Flügelschlagen oder ein Bein hochziehen besser vor der eisigen Kälte schützt. Am Wochenende versuch ich, ein Foto von ihm zu machen. Unglaublich, gell?

wandern in die glasklare Nacht.
Erschaudernd spür` ich den eisigen Atem des Winters,
der schaurig durch dürre Äste bläst.
Stur und trotzig.
Ich hab keine Furcht.
In der untergehenden Sonne
sah ich seine Kräfte schwinden ...

(sunny)