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meine Fotos,
Erzählungen,
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über meine
Begegnungen
in der Natur ...
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Alles ist Mitteilung
in der Natur
Bettina von Arnim

In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
Fanny Lewald
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Tag: Schnee
Frühlingsfühlen

Frühlingsgelb erstrahlt die Sonne
von dem blauen Himmelsdach.
Vögel zwitschern - welche Wonne,
und der Krokus blüht am Bach.
Schmetterlinge, noch ganz zaghaft,
wagen ihren ersten Flug.
"Überschätzt nicht eure Schwingkraft,
bis zur Linde ist genug!"
Keinem kann man es verdenken,
Regsamkeit macht sich nun breit.
Jeder möcht` sein Herz verschenken
an die schöne Frühlingszeit.
(C) Waldameise

Willkommen ist er aller Orten,
sein zartes Grün und Sonnenschein.
Ein jeder öffnet seine Pforten
lässt ihn nur allzu gern herein.
Die mitgebrachten schönen Gaben
verteilt er freundlich übers Land.
Auch DU kannst dich daran erlaben,
dein Lächeln ist dafür das Pfand.
Veilchen, Tulpe, Anemone -
welch Glück, wenn alles wieder blüht.
Selbst im Wald ist es nicht ohne,
was jetzt mit Moos und Farn geschieht.
Du, lieber Frühling, deine Anmut
berührt so tief, nimmt jeden Schmerz.
Tust Landschaft, Mensch und Tier so gut
und öffnest wieder jedes Herz.
(C) Waldameise

Macht Platz nun, ihr welken Blätter vom letzten Sommer.
Der Klee drängt ans Licht und die Moosbetten warten auf den ersten milden Frühlingsregen,
um sich den Winterschmutz aus dem grünen Pelz zu waschen.

Die Morgensonne hat zugelegt und endlich ausreichend Kraft,
das Land mit goldenem Licht und sanfter Wärme aus dem Winterschlaf zu wecken.

Auch die letzte zugefrorene Pfütze bringt sie zum schmelzen.

Das Leben kehrt zurück. Überall.

Waldameise 09.03.2015, 16.08 | (38/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Herbstgrüße

Dieser Schnee
Selbst der blaue Himmel und Sonnenschein zählt zu den ganz seltenen Momenten. An komplette Sonnentage kann ich mich nicht erinnern. Wie auch schon im vergangenen Winter.
Ich gebe zu, es kostet schon viel Kraft und Schokolade, einigermaßen schadlos durch diese Zeit zu kommen. Leicht ist es nicht, vorallem nicht für die Seele.

In Erinnerungen zu schwelgen und Frühlings- und Sommerfotos anzuschauen, ist auch nicht immer der wahre Trost.
So bleibt uns nur, auch bei Wind und Wetter hinaus zu gehen und die wenigen schönen Momente zu nutzen.

An einem Nebeltag hat der Besuch einer alten Ruine durchaus was reizvolles. (Man sollte nur nicht unbedingt seine "guten" Schuhe anziehen.)
Im kalten Wind, der mit dem Nebel durch und um die alten Gemäuer zieht, meint man, das Weinen und Lachen der Ahnen zu hören. Der kalte Schauer, der uns dabei über den Rücken huscht, muss also nicht unbedingt dem kühlen Wind zuzuschreiben sein ... ;-)

Wer wohl schon alles durch dieses Tor gegangen sein mag? Unzählige Menschen.
Und jeder hatte oder hat sein eigenes Schicksal ... ein Leben.
Ich liebe die geheimnisvolle Stimmung an solchen Plätzen. Die kahlen Bäume geben Ansichten frei, die einem sonst verschlossen bleiben. Vielleicht ist es nicht so idyllisch wie im Frühling, dafür irgendwie nachdenklich stimmend und Ruhe verströmend. Ich genieße das sehr.

Und ich mag die dort aufkommenden Gedanken an längst vergangene Zeiten und all die Märchen und Sagen, die sich darum ranken. Sicher gibt es dort auch ein paar tote Seelen, die keine Ruhe finden ...
Jeder dieser Orte hat seine eigene interessante Geschichte. Meistens kann man sie auf Schautafeln nachlesen. Es sei denn, man hat sich schon vorher darüber informiert.

Diese Ruine ist die von Hohengerhausen, auch Rusenschloss genannt. Wen Daten dazu interessieren, kann diese gern HIER nachlesen.

Dennoch hoffe ich sehr, dass uns bei der nächsten Wanderung mal wieder die liebe Sonne auf den Weg leuchtet ... und dass dies nicht erst im Mai sein wird, wie bei diesem Foto. Es entstand übrigens genau gegenüber der Ruine im Abendlicht ...

Viele liebe Grüße von eurer Waldameise.

Von dieser Stelle aus hat man eigentlich einen wunderbarer Ausblick ins Blautal ...
Waldameise 07.02.2014, 20.41 | (34/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Das Jahr neigt sich dem Ende
Leider hatte ich in den letzten Wochen kaum Gelegenheit für Wanderungen, und mangels aktueller Bilder wusste ich auch nicht so recht, was ich euch erzählen könnte, was hierher gepasst hätte. Zudem kamen persönliche große Sorgen, ... na, wie das halt so ist im Leben.

Aber als mein Kummer am größten schien, geschah ein kleines Wunder.
Es war letzten Sonntag, am 3. Advent. Da meine Kinder wissen, was mir gut tut, luden sie mich kurzerhand auf eine kleine Wanderung ein. Hier ganz in der Nähe, dort, wo die Alb beginnt.
Ich befürchtete das Schlimmste, hatte es doch zuvor geregnet, verdrängte den Gedanken jedoch schnell wieder angesichts der Aussicht, endlich wieder meinen geliebten Wald besuchen zu können.

Während im Tal schon die Sonne schien, war dieser Ort noch von Nebelschwädchen umgeben, wie ihr sehen könnt. Sanfte kleine Schleier, vom Sonnenlicht zart betupft ... ich liebe dieses Licht.
Welch ein Zauber! Welch magischer Moment! Ich vermag es kaum zu beschreiben, was bei diesem Anblick in meinem Innern vorging, wie sich Herz und Seele weiteten. Nur mit Mühe konnte ich die Tränen zurückhalten, um meine Kinder nicht zu erschrecken.

Obwohl sie mich gut kennen und mir immer auch ein wenig Abstand gönnen, damit ich diese Momente voll auskosten kann.
Diese Stille, diese Stimmung und das Gefühl, dass mein lieber Mann genau in diesen Momenten an meiner Seite ist.
Wer sonst hat sie geschaffen, diese Momente? Wie kann es sein, dass zwischen wochenlangen nebelgrauen Tagen plötzlich ein Ort vor mir auftaucht, der so verzaubert ist?

Soll doch jeder denken (von mir), was er will, ICH glaube daran ... und finde den Gedanken wundervoll.
Und ich bin so froh um dieses Hobby, das mir ermöglicht, solche seltenen Momente einzufangen und festzuhalten. Wie traurig wär ich, wär alles schon vorbei und fast wieder aus dem Gedächtnis entschwunden. Vorallem die winzigen Details, die ich so liebe. Tausend glitzekleine Wunder, die für mich ein großes ergeben.

Am liebsten hätte ich diesen Ort gar nicht wieder verlassen mögen. Wo ich auch hinsah, erblickte ich wundervolle Dinge, die dafür sorgen, sich immer wieder des Lebens zu erfreuen und die traurigen damit ein wenig zu überpudern, wie es weißer Schnee auf schlammigen Wegen vermag ...

Sogar die Sonne liess sich kurz blicken, bevor es wieder nach Hause ging. Ein Stückchen Himmel gab sie frei ... für einen kurzen Augenblick, der wieder alles in ein ganz anderes, wunderbares Licht tauchte.
Sagt doch selbst, ist es nicht himmlisch?

Was mich immer verwundert ... wo sind die Menschen in jenen Augenblicken? Warum haben offenbar nur so wenige dieses Empfinden? Bin ich denn wirklich so anders?
Woher kommen diese intensiven Gefühle in meinem Innern?
Ich weiß, für andere sind es eben andere Dinge, die ihr Herz erfreuen und berühren. So ist es nunmal, und doch möchte ich in solchen Momenten mit niemandem tauschen.

Diese schneebedeckten Zweige, ist es nicht wundervoll? Dahinter der lange "Gang" tief in den Wald hinein. Es gibt doch sooo unendlich viel zu entdecken im Wald.
Ich glaube, in meinem früheren Leben war ich ein Waldgeist oder ein Waldtier. Irgendwo muss diese große Zuneigung doch ihren Ursprung haben, meint ihr nicht?
Aber ich will euch nicht länger hier festhalten. Sicher ist auch eure Zeit sehr bemessen. Danke, dass ihr dennoch vorbeigeschaut habt. Ich freue mich sehr darüber.

liegt nun die Wiese,
Schneekristalle zieren diese,
und auf Bäumen, Hecken, Strauch
klebt das Himmelspulver auch.
Selbst auf Straßen, Wegen, Plätzen
wird es weiß, und mit Entsetzen
stellen wir die Einsicht fest:
Vor uns liegt des Jahres Rest.
Zeit, auch mal zu resümieren,
was wird das Erinnern zieren,
welcher Pferdefuß hindessen
wird am besten schnell vergessen.
Schöne Zeiten - schwere Zeiten,
Glück und Leid uns stets begleiten.
Hoffen wir vom Lauf der Welt,
dass er stets die Waage hält.
(C) Waldameise

Euch allen wünsche ich von ganzem Herzen
eine gemütliche, besinnliche Weihnachtszeit,
dass Kummer und Schmerz außen vor bleiben
und Ihr ganz viele Möglichkeiten findet,
Euch an den schönen Dingen des Lebens zu erfreuen.
Im neuen Jahr soll das Glück an Eurer Seite sein!
Alles Liebe und danke, dass Ihr hier seid,
Eure Waldameise.

Waldameise 19.12.2013, 21.52 | (52/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
Friedrich Ratzel

In den Wäldern sind Dinge,
über die nachzudenken
man jahrelang
im Moos liegen könnte.
Kafka

Die Erinnerung ist
das einzige Paradies,
aus dem man nicht
vertrieben werden kann.
- Bea - Gedankensprudler
- Der Archivar
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- Art - Elke
- Lasse
- Stille Momente
- Susanne Lind
- Jokes Kamera
- Allerlei
- Blechi
- Weserkrabbe
- Träumerle
- Lemmie
- Ocean
- Elke
- Steine-Helga
- Anna-Lena
- Silberdistels Bücherstaub
- Morgentau
- Gerti
- Helmut
- Traudi
- Tirilli
- Gudrun - Spinnrad
- Celine
- Renates Eckchen
- Liz
- Wurzerl
- Ruthie
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- Anke
- Irmi
- Frieda
- Dietlinde
- Gudrun


